Der Weg und das Werkzeug

Das Herz das gibt, wird nicht leer werden. Das Herz das sich verschließt, wird vertrocknen. Jeder, der sich öffnet für die Welt wird belohnt werden. Ihr beklagt euch, daß ihr nicht vorankommt. Jeder der sich aufmacht, wird auch vorankommen. Jedoch, wer sich nicht aufmachen will, wird auch nicht vorankommen. Und schon gar nicht ankommen.

Jeder der sich befangen fühlt und dem der Mut fehlt, seinen Weg zu gehen, wird früher oder später auf seinen Weg geschoben werden. Zunächst sanft, dann etwas härter. Der Weg muß gegangen werden. Früher oder später. Wenn nicht in diesem Leben, so doch in einem späteren. Alle, die sich jetzt aufmachen wollen, seien sich gewiss, daß der Weg nicht immer leicht sein wird. Daß der Weg manchmal steinig sein wird, manchmal auch von selbst sich auftut. Seid aber immer gewiss, daß alles was ihr tut, wohlgetan ist.

Nichts und niemand wird euch anklagen für Fehler und Umwege, es sei denn ihr tut es selbst. Das was getan werden muß, muß getan werden und Fehler werden verziehen. Was ihr jedoch nicht tun solltet, ist verharren. Der Weg will beschritten werden und mit Gottes Hilfe werdet ihr ihn gehen. Und was euch jetzt noch fern erscheinen mag, kann auf einmal ganz nah sein.

Ihr seid die einzigen, die diesen Weg gehen können und niemand kann euch eine Entscheidung und euren freien Willen nehmen. Ihr seid die Kinder Gottes und durch euch kann er auf diese Erde kommen. Durch niemand sonst. Seid euch immer gewahr, daß ihr der Weg und das Werkzeug Gottes seid. Erweist euch würdig. Ein jeder einzelne von euch. Amen.