Freilich

Freilich sieht es so aus, als wenn es einigen Menschen besser ginge, als anderen. Freilich gehört ihr immer zu denen, denen es schlechter geht. Freilich sehnt ihr euch danach, dass es euch auch einmal so gut gehen möge, wie den anderen. Freilich seid ihr bei weitem nicht zufrieden, so wie es ist.

Aber haltet ein in eurem Sehnen, denn ihr seid es, die sich gewünscht haben so zu sein wie ihr seid. Ihr habt euch dieses Leben ausgesucht. Ihr habt gewählt und ihr seid es, die diese Wahl fortführen, euer ganzes Leben lang. Wisst ihr auch nicht mehr, wann es gewesen ist, als ihr euch entschieden habt. Ihr könnt mir glauben, dass ihr es getan habt. Entscheidend ist es, was ihr in diesem Leben daraus macht.

Wollt ihr immer und ewig, bis zu eurem Tod damit hadern, wie es euch hier auf Erden ergeht? Wollt ihr wirklich nicht das Leben so annehmen wie es ist?

Ihr seid es, die die Wahl haben. Ihr seid es, die sich entscheiden können. Ihr habt immer die Wahl zwischen Unzufriedenheit und Zufriedenheit. Ihr könnt euch ein Leben aussuchen, das den anderen Leben hinterherhechelt oder ihr könnt voranschreiten. Erhobenen Hauptes und stolz auf das, was ihr seid. Ihr seid nicht mehr oder weniger wert als alle anderen. Ihr seid ihr und keiner kann euch etwas davon nehmen. Und keiner kann euch etwas geben. Außer euch selbst. Dies sei euch gesagt von Gott unserm Herrn. In Ewigkeit. Amen.