Machen wir etwas
Aus unserem Leben
Aber nicht indem wir uns verändern
Das Leben meine Freunde
Ist was es ist
Das Leben ist herrlich
Das Leben ist lang
Das Leben ist ausreichend
Wenn wir mit unserem Leben tun
Was wir tun sollten
Von Anfang an
Von heute an
Monat: Juli 2007
Etwas aus dem Leben machen
Machen wir es uns nicht zu leicht
Wenn wir annehmen
Alles sei vorbestimmt?
Machen wir es uns nicht zu einfach
Wenn wir das Leben nehmen wie es kommt?
Ist nicht mehr enthalten in diesem Leben
Als es einfach zu leben?
Wollen wir nicht zusehen
Dass wir etwas daraus machen
Aus unserem Leben?
Was wollen wir denn machen
Aus unserem Leben?
Wenn wir etwas anderes daraus machen könnten
Als unser Leben sowieso schon ist
Wären wir dann nicht fehl am Platze
Auf dieser Welt?
Wenn wir etwas ganz anderes machen könnten
Aus unserem Leben
Dann wären wir wohl
Auch in etwas ganz anderes hineingeboren worden
Oder nicht?
Anders werden
Meinen wir auch öfters
Dass wir erschaffen worden sind
Meinen wir auch öfters
Dass wir erzogen worden sind
Meinen wir auch öfters
Dass wir ausgebildet worden sind
Auch alle anderen sind
Erschaffen erzogen ausgebildet worden
Wenn wir nicht anders werden
Werden wir nie wir selbst werden
Sonnenaufgang
Ein jeder der sich aufmacht
Und den Sonnenaufgang sucht
Wird ihn jeden Tag
Etwas eher finden
Den Punkt an dem die Sonne aufgeht
Wird er niemals finden
Ein jeder der sich aufmacht
Und Gott sucht…
Ferne
Ein Mensch
Der sich frei macht
Von Zwängen
Von Ängsten
Von erhabenen Gedanken
Von ewigen Zweifeln
Hat sich frei gemacht
Von der Ferne
Die ihn trennt
Wagen
Wagen wir heute etwas
Wovor wir uns ängstigen
Werden wir morgen
Etwas tun können
Was uns nicht ängstigt
Wenn wir heute nichts wagen
Ängstigen wir uns
Ewig
Immer die gleichen Fehler
Was immer wir tun
Wohin es uns zieht
Welche Menschen wir treffen
Alles scheint willkürlich
Ihr seht den Zusammenhang nicht
Aber wenn ihr genau hinseht
Werdet ihr erkennen
Dass manchen Menschen
Immer das gleiche widerfährt
Dass manche Mensche
Immer die gleichen Fehler machen
Bei anderen sehen wir es eher
Bei uns sehen wir es später
Hoffentlich
Das Jüngste Gericht
Was immer wir tun
In diesem Leben
Was immer noch kommt
Immer und immer
Können wir uns verlassen
Dass alles was wir tun
Richtig sein wird
Sollte es auch
Unsere irdische Gesetzbarkeit verurteilen
Sollten unseren Mitmenschen
Uns auch verurteilen
Wir sind immer und immer
Nur uns selbst verantwortlich
Wir allein müssen uns verantworten
Und das nicht einmal von Gott
Sondern nur vor uns selbst
Vor unserem ewigen Kern
Der weiterbestehen wird
Nach unserem Tod
Glaubt nicht an das Jüngste Gericht
Glaubt daran das ihr vor euch selbst
Bestehen müsst
Vor euch selbst
Lebt danach
Dass Ihr mit euch selbst
Zufrieden sein könnt
Ihr habt nichts zu befürchten
Außer dass ihr mit euch selbst
Nicht zufrieden sein könntet
Nach diesem Leben
Schuld
Einerlei was wir tun
Schuld wird nicht entstehen
Denn auch das Böse
Entsteht aus der Überzeugung
Das Richtige zu tun
Und das Richtige zu tun
Kann keine Schuld hervorrufen
Das Richtige zu tun
Und das Falsche hervorzurufen
Geschieht jeden Tag
Schuld kann nicht entstehen
Denn der Mensch handelt
Nach seinen Möglichkeiten
Hier und heute
Morgen mag er klüger sein
Heute ist er es nicht
Und damit auch nicht schuldig
Die perfekte Welt
Wenn wir alles machten
Was wir können
Wenn wir alles machten
Wozu wir fähig wären
Wäre unsere Welt dann besser?
Wäre unsere Welt ein schöner?
Wohl kaum
Denn alles wäre perfekt
Unsere Welt wäre perfekt
Und dies
Kann keiner wollen
Strebt nicht nach Perfektion
Strebt nach dem was heute möglich ist
Und nicht mehr
Dann werdet ihr zufrieden sein
Und müsst euch nicht
Dauernd schelten