Wo das Gras grüner ist

Wachen wir jetzt auf
Aus unseren Träumen
Wachen wir auf
Aus unseren Schlaf

Der Schlaf der uns befallen hat
Als wir geboren wurden
Auf diese Welt
Der Schlaf der uns befallen hat
Mit unserem ersten Atemzug

Wenn wir wissen wollen
Ob wir schlafen
Sollten wir uns fragen
Ob die Wachheit
Die wir nur in manchen Augenblicken spüren
Unseren Schlaf überwältigen könnte
Für immer

Wache Augenblicke hat jeder
Wo das Gras grüner ist
Und der Himmel blauer
Wo alles besser ist
Was sonst schlechter ist
Wo die Sterne heller leuchten
Und unser Herz leichter schlägt

Das Herz das leichter schlägt
Kann uns immer begleiten
Wenn wir erwachen
Erwachen können wir
Indem wir uns aufmachen
Zu den Gründen unseres Herzens
Durch Versenkung in uns selbst

Wenn wir die Welt um uns herum
Nicht mehr wahrnehmen
Wenn wir eins sind
Mit dem Universum
Wenn wir erkennen
Das zwischen uns
Und den Dingen
Keine Trennung besteht

Dann kann es sein
Dass wir trotz vollkommener Stille
Erwachen

Wie wir sind

Was ist denn das was uns zurückhält?
Was uns zurückhält, uns zu zeigen
Uns zu zeigen wie wir wirklich sind
Wie wir wirklich und wahrhaftig sind
Wie wir uns immer schon vorgenommen haben zu sein
Wie wir wirklich und wahrhaftig gemeint waren
Vor langer Zeit

Die Zeit hat uns geprägt
Wir haben uns selbst geprägt
Wie wir meinten sein zu müssen
Wie wir uns in den Augen der anderen sehen wollten
Alles was wir sein wollten sind wir nicht
Wir sind nicht mehr
Wir sind nicht weniger
Wir sind anders
Als die anderen uns sehen wollen

Wir sind perfekt
Wir sind vollkommen
Wenn wir sind wie wir sind

Gedanken

Negative Gedanken erscheinen nichtig
Positive Gedanken erscheinen nichtig
Wenn ihr wüsstet was eure Gedanken vermögen
Würdet ihr erschrecken
Eure Gedanken sind mächtig
So mächtig wie ihr euch nie vorzustellen vermögt

Das Herz der Gedanken
Ist der Lauf der Welt
Diese Welt besteht überhaupt nur
Aus euren Gedanken
Denkt darüber nach

Das Ende

Wandern wir durch die Weiten des Lebens
Ohne Weg und ohne Ziel

Wenn wir uns besinnen
Auf unser Ziel
Wollen wir überhaupt dieses Ziel erreichen?
Wollen wir ankommen?
Da wo wir hinwollten
Vor Ewigkeiten

Wir müssen uns selber fragen
Ob wir den Mut haben
Ob unsre Kraft reicht
Ob wir gehen können
Bis ans Ziel

Und wenn wir dort anlangen
Sterben wir dann?
Haben wir davor Angst?
Vor der Vollendung
Wenn nichts mehr nötig ist
In diesem Leben

Und wir gehen
In andere Dimensionen
In andere Welten
Wollen wir vollenden
Was wir uns selbst aufgetragen
Was wir immer wollten

Wenn wir uns entschließen
Bis zum Ende zu gehen
Und wir das Ziel erreichen
Werden wir feststellen
Dass unsere Sorgen unbegründet waren
Dass wir umsonst Angst hatten

Vor einem Ende
Das es gar nicht gibt

Eine gütige, freundliche Kraft

Der Herr wird sich nicht herablassen und uns retten wenn wir sündigen. Der Herr will uns nicht retten. Der Herr kann uns nicht mehr retten. Der Herr ist zornig auf uns. Der Herr will uns strafen. Der Herr bemüht sich nicht mehr um uns.

Hat man jemals etwas Dümmeres gehört als diese Worte? Glaubt Ihr wirklich mit all eurem Verstand, ein Wesen könnte sich zeigen und uns strafen? Wenn es einen Gott gibt, der uns alle erschaffen hat, so wird er uns sicher nicht strafen wollen. Wir sollten unser Verhalten nicht auf Gott projizieren. Eher schon sollten wir Gottes Verhalten auf uns projizieren.

Wir alle sind ein Teil von diesem Ewigen Allmächtigen, das weniger ein Mensch ist, als wir glauben. Glaubt an Gott als eine gütige, freundliche Kraft die in euch allen ist. Jeder, der sich ihr zuwendet, wird gerettet werden. Glaubt lieber dies, als die Dummheiten die euch bis jetzt gesagt wurden. Von Menschen die es nicht besser wussten.