Monat: Februar 2010

Wichtige Dinge
Gibt es nicht
Alles ist wichtig
Und so
Ist alles unwichtig

Und ihr
Die ihr unterscheidet
Zwischen wichtig
Und unwichtig
Seht nicht
Das alles wichtig ist
Das alles unwichtig ist

Welche von euch
Die sich aufmachten
Vor langer Zeit
Um zu finden
Den Ort
Wo Gott wohnt
Und die sich leiten ließen
Von einer Lehre
Von einem Lehrer
Werden erkennen
Irgendwann
Dass sie Gott finden

Ob es aber ihr eigener Gott ist
Oder der Gott des Lehrers
Ist fraglich
Seid auf der Hut
Wenn ihr glaubt
Gott gefunden zu haben
In der Nähe
Eines anderen Menschen
Der Gott den es wirklich gibt
Lebt in euch
Und nur in euch

Wechseln wir die Seiten
Weil wir sehen
Das Gute rentiert sich nicht
Wechseln wir die Seiten
Weil wir erkennen
Das Böse hat die Oberhand
Das was uns erschreckt
Wird siegen
Über kurz oder lang

Dies meine Freunde
Sollten wir nicht tun
Denn dies meine Freunde
Ist kurzsichtig
Das Böse
Wie ihr es nennt
Wird nie siegen
Das Böse
Wird immer nur Schlachten gewinnen

Und wenn ihr überlauft
Zum Bösen
Wie ihr es nennt
Verhelft ihr dem Bösen
Zu mehr Aufmerksamkeit
Und das Gute
Wird verlieren
Vorübergehend

Aber alles läuft darauf zu
Dass das Gute gewinnt
Und wenn ihr das Böse unterstützt
Verzögert ihre nur
Den Sieg des Guten
Verhindern
Könnt ihr ihn nie

Denken wir manchmal
Das was wir tun
Sei vergebens
Sei ohne Sinn
So sollten wir uns auch denken
Alles hat Sinn
Alles wird gebraucht
Selbst unsere dümmsten Fehler
Werden gebraucht

Und deshalb
Sollten wir uns nicht selbst schelten
Und deshalb
Können wir uns ruhig
Alles vergeben
Denn alles hat seinen Sinn
In dieser Welt
In diesem Leben

Wenn wir jetzt sehen
Wie unsere Welt
Vor die Hunde geht

Wenn wir jetzt sehen
Dass alles umsonst war
Was wir taten

Dagegen
Müssen wir uns fragen
Ist dieser Weg gewollt
Von Gott
Vom Schicksal

Alles was wir tun
Ist vergebens
Und unsere Welt
Geht ihren Weg

Und wir
Wir sollten auch
Unseren Weg gehen
Hin zu Gott

Während wir damit beschäftigt sind
Unser Leben zu leben
Sind andere damit beschäftigt
Ihr Leben zu leben

Erst wenn wir erkannt haben
Das alle das gleiche Leben leben
Werden wir alle
Heilig sein

Und dann
Werden wir erkennen
Dass alles
Womit wir beschäftigt waren

Zusammenhing
Mit dem
Womit die andern
Beschäftigt waren

Beginnen wir uns zu unterhalten
Über das
Was wir wissen
Und wir werden sehen
Auch andere
Haben Gott gesehen

Das Problem ist
Gott ist nicht modern
Gott ist altbacken bei uns
Machen wir Gott neu
Und freuen wir uns
Dass es ihn gibt
In uns
In einem jeden von uns

Milch und Honig
Wollt ihr
Und ihr wollt nicht
Arbeit und Mühsal

Wisst ihr nicht
Wie schlecht es einem gehen kann
Wenn man immer nur
Milch und Honig hat