Die Anderen

Jene die frieren
Jene die hungern
Jene die einsam sind

Wollen sie frieren?
Wollen sie hungern?
Wollen sie einsam sein?

Nicht ich bin einsam
Nicht ich hungere
Nicht ich friere

Die Anderen

Immer die Anderen
Das Leben geht weiter
Alle die hungern, frieren, einsam sind

Wollen Essen
Wollen Wärme
Wollen Zuspruch

Ich sage euch

Nährt sie
Wärmt sie
Umfasst sie

Denn sie sind Brüder und Schwestern
Und sie haben es verdient
Wie ihr es verdient habt

Genau so

Fehler, wie du sie nennst

Ein jeder will das Beste für sich selbst. Ein jeder will mehr und mehr. Und ein jeder hat einen guten Grund seine Mitmenschen übers Ohr zu hauen und zu übervorteilen. Alles was ihr tut, ist zu eurem eigenen Besten. So soll es sein, denn anders wäre kein Fortschritt auf der Welt. Und wenn ihr nicht vorwärts streben würdet, wäre die Welt noch nicht halb so weit wie sie ist.
Ich bin der Meinung, daß alles, was ihr tut recht getan ist. Ich bin der Meinung, daß es keine falschen Taten gibt. Ich bin der Meinung, alles und jedes was auf dieser Welt geschieht, ist zum Wohle des allmächtigen Herrn. Ich bin der Meinung, keiner von euch kann jemals einen Fehler machen.
Schreckt euch dieser Gedanke? Habt ihr in euch nicht auch die Schuld aufgenommen und glaubt ihr nicht auch, daß vieles was ihr tut nicht richtig ist. Das ist von der einen Seite betrachtet richtig. Von der anderen Seite betrachtet, stellt es sich aber so dar, daß nichts und niemand falsch sein kann, oder falsch handeln kann.
Auch du nicht, der oder die diese Zeilen gerade liest. Du bist gerade richtig wie du bist. Fehler, wie du sie nennst, passieren jeden Tag auf dieser Welt. Weißt du, mit deinem beschränktem Horizont, wozu diese Fehler gut sind? Bedenke, daß ein Kind selbst Fehler machen muß, um zu glauben was die Eltern schon immer gesagt haben. So muß auch jeder Mensch, und auch die ganze Menschheit, Fehler machen um zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
Alles was du tust folgt einem Plan. Das heißt natürlich nicht, daß du tun sollst was dir beliebt. Alles was du tust ist gesammelt in einem großen Topf und alles was du unterlässt auch. Wenn du nun die Liebe und den Frieden auf diese Welt bringen willst, so sei es dir gestattet. Wenn du Leid und Elend auf diese Welt bringen willst, so sei dir auch dies gestattet. Alles ist recht und du hast die Wahl.
Du allein. Nichts und niemand kann dir diese Wahl abnehmen. Du kannst klug und weise wählen und du kannst den Weg der Verdammnis wählen. Auch jene die den Weg der Verdammnis wählen sind Kinder Gottes.
Dies scheint euch etwas abwegig, aber auch Mörder und Diktatoren helfen mit, die Menschheit zu läutern und ihr den rechten Weg aufzuzeigen. Denn wo kein Schatten ist, kann man das Licht nicht sehen.
Die Liebe und der Frieden Gottes sei allezeit mit dir und alles was du tust mag unter dem Segen des allmächtigen Gottes stehen. Dies sei dir gesagt von Gott unserem Herrn. In Ewigkeit. Amen.

Das Haus

Leben wir so wie Gott uns es bestimmt hat. Denn wir sind das Werk Gottes an dem ständig gebaut wird. Dieses Haus ist ewig und wahrhaftig denn wir haben uns entschlossen es zu bauen vor tausenden und abertausenden von Jahren. Ich bin der Herr sprach der Herr und ich will mir ein Haus bauen auf dieser Erde. Es soll vollkommen sein und groß und ihr seid die Steine aus denen ich es errichten will und ihr seid die Maurer die es für mich errichten sollen und ihr seid das Dach und ihr seid die Türen und die Fenster. Auch sollt ihr darin wohnen von Anbeginn an.
Wenn ihr wollt, wird es ein Palast werden und wenn ihr wollt, soll es eine Hütte werden. Das sei euch überlassen. Wenn ich euch etwas gebe, das ihr freien Willen nennt, so will ich euch damit sagen, daß Gott zwar der Bauherr dieses Hauses ist. Er überläßt es aber den Arbeitern wie und wo sie dieses Haus bauen. Ihr sollt keine Kirche bauen, ihr sollt ein Weltenhaus bauen alle miteinander und ihr sollt alle miteinander darin wohnen ohne Krieg und Streit und keiner soll draußen vor der Tür stehen und frieren.
Ihr seid dieses Haus und ihr baut alle daran. wenn ihr wollt habt ihr alle darin Platz und es wird genug von allem darin sein. Wenn ihr jedoch nicht wollt, werden wir das Haus auch wieder einstürzen lassen und es an einem anderen Ort aufbauen.
Ein jeder sei ein Stein und ein jeder sei ein Maurer. Und die Liebe und der Frieden sei euer Mörtel. Dies sei euch gesagt von Gott unserem Herrn. In Ewigkeit. Amen.

Vollkommen werden

Wenn wir uns umwenden und unser Leben so weit betrachten, was fällt uns auf? Wollen wir manche Teile wiederholen, wäre es uns lieber wenn das Eine oder das Andere nicht geschehen wäre? Was wir erleben in diesem Leben hinterläßt Spuren. Das was wir gerne erlebt haben und das was wir lieber nicht mehr erleben würden. Erfahrung ist wichtig.
Um nun vollkommene Menschen zu werden, müssen wir Dinge erleben, die uns nicht so ganz in den Kram passen. Sonst könnten wir uns nicht entwickeln. Leider sehen wir nicht immer den Sinn einer Tat oder eines Erlebnisses sofort. Was dann eintritt ist Unzufriedenheit, Sorge, Angst, Unbehagen. Das was wir erleben versetzt uns nicht immer in Entzücken. Aber auch die negativen Dinge im Leben helfen uns vollkommene Menschen zu werden.
Nehmt also das Leben an wie es ist und wertet nicht. Gott schenkt uns dieses Leben, damit wir mit offenen Herzen unseren Weg gehen können und damit von Leben zu Leben vollkommener werden. Dies ist der Lauf des Lebens und wir haben es uns alle vor langer Zeit erwählt.
Ich und der Herr, wir sind eins und ich und der Herr wir sind vollkommen. Das Leben hat uns vollkommen gemacht und wir haben es oft nicht einmal gemerkt. Alles was ist und wird muß sein auch wenn wir daran zu verzweifeln glauben. Der Herr hat es gerichtet und wir haben uns aufgemacht vollkommen zu werden. Dies ist das Ziel und der Sinn dieses Lebens. Halten wir uns daran und nehmen an was uns der Herr gibt. Amen.