Monat: Juli 2008

Möchten wir auch manchmal
Jemand anderes sein
Es sind doch wir
Unser ganzes Leben
Und noch darüber hinaus
Wir selbst

Und weil wir
Wir selbst sind
Hat es keinen Sinn
Sich einzubilden
Jemand anderes zu sein

Wenn wir annehmen
Was wir haben
Was wir sind
Werden wir erkennen
Dass wir jemand sind
Und dass dieser jemand
Einzigartig ist

Ich und meine Brüder
Wir sind gekommen euch zu lehren
Euch den Weg zu zeigen
Wenn ihr wollt
Könnt ihr ihn gehen
Diesen Weg
Der zum Heil führt
Wenn ihr nicht wollt
Könnt ihr verweilen
Wo ihr seid
Im Unheil

Walten wir unseres Amtes
Als Menschen
Die wir sind
Walten wir unseres Amtes
Als die die wir sind
Wir sollten jetzt beginnen
Menschen zu sein
Und das zu tun
Wofür Gott uns erschaffen hat

Wir sind geschaffen
Das zu tun
Was Menschen tun sollten
Verbindungen zu sein
Zwischen Gott
Und dieser Welt
Jedoch was wir tun ist
Wir wenden uns der Welt zu
Und vergessen Gott

Wachsam sind wir
Gegenüber unseren Brüdern
Gegenüber unseren Schwestern
Wachsam sind wir
Weil wir befürchten
Sie könnten uns etwas tun
Unsere Brüder und Schwestern

Wir sind den ganzen Tag wachsam
Dabei sollten wir vertrauen
Dabei sollten wir lieben
Jeden Tag
Jede Stunde
Vertrauen
Unseren Brüdern
Unseren Schwestern

Wir alle sollten uns fragen
Warum wir so sind wie wir sind
Wir alle sollten uns fragen
Warum wir tun was wir tun
Wir alle sind verantwortlich
Für das was wir tun
Als Einzelne
Als Menschheit

Wenn wir uns nicht
Unserer Verantwortung bewusst werden
Für das was wir tun
Als Einzelne
Als Menschheit
Werden wir nie Glück finden
Verantwortung ist der Schlüssel zum Glück
Für uns alle
Als Einzelne
Als Menschheit

Bequemlichkeit
Ist es was uns hindert
Voranzuschreiten
Bequemlichkeit
Ist es was die Welt daran hindert
Sich zu entwickeln

Wir sind zu bequem
Uns anzunehmen
Der Probleme dieser Welt
Wenn wir erreichen wollen
Was wir erreichen sollen
Müssen wir uns aufmachen
Und unsere Bequemlichkeit
Hintanstellen

Macht und Einflussnahme
Die ihr ausübt
Auf euren Mitmenschen
Sagt etwas aus
Über die Macht
Die ihr ausübt
Über euch selbst
Jeder der Macht ausübt
Über andere
Über seine freien Brüder und Schwestern
Hat sich selbst nicht in der Gewalt

Etwas weiter draußen
Im Universum
Wo wir ihn nicht sehen
Sitzt Gott
Auf seinem Thron
Und beobachtet uns

Was wir tun
Und was wir unterlassen
Und wenn wir das Falsche tun
Und wenn wir das Richtige unterlassen
Straft er uns
Und maßregelt uns

So denkt ihr
Wenn ihr euch anschließt
Der Mehrheit
Wenn ihr überlegt
Was ihr da denkt
Müsstet ihr eigentlich lächeln
Über eure eigene Dummheit

Alles was wir tun
Tun wir aus irgendeinem Grund
Nehmen wir an
Manche dieser Gründe
Lägen nicht in uns selbst
Manche dieser Gründe
Kämen von außen

Wenn wir etwas tun
Was uns selbst nicht ganz klar ist
Was uns selbst überrascht
Nehmen wir an
Es gäbe eine Kraft
Die uns etwas tun lässt
Was wir nicht selber tun
Was außerhalb unseres Willens liegt

Dann könnten wir annehmen
Dass es so etwas gibt wie Gott
Und wenn es Gott gäbe
Könnten wir uns selbst verzeihen
Manches
Was wir tun

Wenn ihr euch vorstellt
Was wäre
Wenn alle Menschen
Von heute auf morgen
Gut wären
Gerecht wären

Sollte dies doch die Welt verändern
Sollte dies doch die Welt verbessern
Stellt ihr euch vor
Euer schlimmster Feind
Wäre gut
Wäre gerecht
Von heute auf morgen
Stellt es euch vor

Und doch wissen wir
So etwas ginge nicht
Von heute auf morgen
Der Mensch hat seine Vergangenheit
Die ihn prägte
Die ihn formte
Der Mensch ändert sich nicht
Von heute auf morgen