Was wir taten

Meineide werden geschworen
Und zu verdecken
Was wir taten
Dabei wäre es so einfach
Wenn wir nur dazu stünden
Was wir taten
Im Erkennen daran
Dass wir alle Fehler machen
In der Erkenntnis
Das alles verzeihlich ist

Ich und du
Wir sind Menschen
Uns also nicht vollkommen
Wenn wir zu unseren Fehlern stünden
Offen und ehrlich
Würden wir erkennen
Dass alle unsere Fehler
Bereits gemacht wurden
Und dass alle unsere Fehler
Bereits gesühnt sind
Von Gott

Und wenn wir erkennen
Dass es möglich ist
Den anderen zu verzeihen
Ihre Fehler
Ihre Schwächen
Würden bald auch die anderen
Unsere eigenen Fehler verzeihen
Und wir müssten nicht mehr
Vertuschen
Was wir taten

Vertrauen

Wachsamkeit gegenüber anderen Menschen
Wurde uns anerzogen
Wachsamkeit gegenüber anderen Menschen
Haben wir uns angewöhnt

Warum nur
Haben wir das Vertrauen verloren
Gegenüber unseren Brüdern und Schwestern
Warum nur
Vertrauen wir ihnen nicht mehr

Es gab Zeiten
Und in manchen Teilen der Welt
Gibt es sie heute noch
Wo sich alle Menschen
Gegenseitig vertrauen

Warum tun wir das nicht mehr
Weil wir alle
Einander fremd geworden sind
Weil wir alle
Für uns selbst leben

Brecht diese Mauern nieder
Und werdet vertraut miteinander
Auch wenn ihr euch anfangs
Die Finger verbrennt
Auch wenn ihr anfangs
Nur der Idiot seid
Vertraut einander
Jetzt wieder

Einzig und allein

Ich bin einzig und allein
Sagt ihr
Und wenn ihr das sagt
Trennt ihr euch
Von den anderen
Wenn ihr wüsstet
Dass ihr verbunden seid
Mit allem
Dann könntet ihr verstehen
Wie alles auf euch einwirkt

Wie ihr auf alles einwirkt
Mit eurem Leben
Mit eurem Sterben
Sterben ohne Sinn
Wird es nicht geben
Solange diese Welt besteht
Leben ohne Sinn
Wird es nicht geben

Seid ihr es
Die ihr die Welt verändert
Oder die Großen, Mächtigen
Wollt Ihr mir einreden
Dass einige mehr ausrichten können
Als Millionen und Milliarden

Wenn ihr immer denkt
Ich bin einzig und allein
Werdet ihr nie erkennen
Welche Macht ihr habt
Ihr friedfertigen Ritter
Ihr Soldaten der Liebe
Sagt nicht ihr seid einzig
Sagt nicht ihr seid allein
Formiert euch
Jetzt und heute
Für Ewigkeiten
Und alle Tage

Frieden und Macht

Ich bekenne mich
Zu der einzigen Macht
Die es gibt
Im Universum
Zu der einzigen Kraft
Die existiert
Auf dieser Welt

Zu dieser Macht
Zu dieser Kraft
Bekenne ich mich
Diese Kraft
Hat diese Welt entstehen lassen
Diese Kraft
Steckt in jedem Baum
In jedem Strauch
Also auch in mir

Wenn ich mich bekenne
Zu dieser Macht
Werde ich erkennen
Dass diese Macht
Sich bekennt
Zu mir
Und wir vereinigen uns
Wieder

Wie es immer war
Bis ich begann
Mich abzuwenden
Und ich mich nicht mehr bekannte
Zu dieser Macht

Wenn ich mich bekenne
Zu dieser Macht
Wird Frieden sein
In mir
Wie in jedem Baum
Wie in jedem Strauch
Frieden wird sein
In mir
Und Macht

Was wir sind

Was wir erkennen
Wenn wir uns entfernen
Von Konventionen
Von Religionen
Wenn wir uns entfernen
Von der Kanzel
Vom Altar

Wenn wir hören
Nicht auf andere
Sondern auf uns selbst
Auf unserer eigenes Herz
Auf unseren eigenen Kern

Wenn wir wollen
Was nur wir wollen
Wenn wir erkennen
Was in uns wohnt
Wenn wir sind
Was wir sind

Sind wir das
Was wir sind
Und erkennen
Dass wir es sind
Gott allein

Mein Nachbar

Wir alle
Wie wir hier sind
Wir wollen irgendwas
Und was mein Nachbar will
Das will ich nicht
Und was ich will
Will mein Nachbar nicht

Wäre es nicht einfacher
Wir würden alle dasselbe wollen
Wäre es nicht besser
Wir zögen alle
Am selben Strang
Zum Wohle Gottes
Der uns ja erschaffen hat
Wie wir zu wissen glauben

Warum bringt uns Gott nicht dazu
Alle dasselbe zu tun
Alle auf das eine Ziel hinzuarbeiten
Denkt darüber nach
Und wenn ihr es wisst
Arbeitet alle
Auf dasselbe Ziel hin

Der Lauf der Welt

Manche
Die sich nicht weigern
Böses zu tun
Manche
Die sich weigern
Gutes zu tun
Sollen wir sie verurteilen?
Sind sie schuldig?
Oder bringen Sie nur
Den Lauf der Welt voran

Andere
Die sich weigern
Böses zu tun
Andere
Die sich nicht weigern
Gutes zu tun
Sind sie Helden
Sollen wir sie feiern
Oder bringen Sie nur
Den Lauf der Welt voran

Wir werden es wissen
Aber jetzt
Jetzt
Wissen wir es nicht