Monat: Mai 2009

Dachtest du vielleicht
Du wärst einzig
Du wärst allein
Auch wenn du dies denkst
Du bist nicht einzig
Du bist nicht allein

Wohl bist du einzigartig
Aber nicht allein
Solltest du dich allein fühlen
So hast du es dir selbst zuzuschreiben
Und deshalb sage ich dir
Beschließe nicht mehr allein zu sein
Und handelt danach

Wahre Größe
Zeigt sich
Wenn wir ehrlich sind
Doch immer in der Bescheidenheit
Einzelne unter euch
Die sich brüsten mit ihren Taten
Sind
Bei genauer Betrachtung
Doch nicht der Betrachtung wert

Alles was ihr tut
Wird aufgezeichnet
Und alles was ihr tut
Wird registriert
Das was ihr tut
Ist bekannt
Deshalb
Braucht ihr euch nicht zu brüsten
Mit euren Taten

Wenn einer einmal Glück hat
Wenn einer einmal Pech hat
Ist dies Schicksal
Oder ist es selbst schuld
Dieser Narr

Wenn einer einmal viel bekommt
Wenn einer einmal leer ausgeht
Wenn einer einmal nachdenkt
Wird er merken
Dass das Leben so ist

Einmal viel
Einmal wenig
Einmal Glück
Einmal Pech
Nehmt es an wie es kommt
Und macht euch keine Gedanken darüber

Dankt Gott sagen sie
Dankt dem Herrn
Für seine Gnade
Und ihr
Ihr dankt dem Herrn
Für das was er euch gab

Und wenn er euch einmal nichts gibt
Euer Herr
Wenn das Leben
Euch vergessen hat
Dann verflucht ihr ihn
Euren Herrn

Und wenn das Leben
Es gut mit euch meint
Hebt ihr ihn wieder auf
In den Himmel
Euren Herrn

Achtet darauf
Dass ihm nicht übel wird
Eurem Herrn
Bei diesem ewigen
Auf und ab

Das was wir wollen
Für unsere Kinder
Für unsere Nächsten
Soll immer mehr sein
Als wir selbst haben
Unsere Kinder
Sollen es einmal besser haben
Als wir

Wir streben nicht nach Einfachheit
Wir streben nicht nach Bescheidenheit
Wir streben nach Reichtum
Wir streben nach Macht
Erzieht eure Kinder
Mit Einfachheit
Mit Bescheidenheit
Und diese Welt
Wird eine bessere werden

Weinende Frauen
Die ihre Söhne beklagen
Niemand der sich Menschen nennt
Kann ermessen
Welches Leid in die Welt kam

Wann kam dieses Leid in die Welt
Auge um Auge
Zahn um Zahn
Alle die so denken
Werden niemals
Ins Himmelreich kommen

Alles was wir tun
Bewusst oder unbewusst
Beeinflusst auch Menschen
Und durch Missverständnisse
Und bösen Willen
Sind wir gezwungen
Uns zu rächen
Vergeltung zu üben

Alles was wir tun müssen
Ist Verzeihung zu üben
Zu üben im Kleinen
Zu üben im alltäglichen Situationen
Nur so durchbrechen wir
Die Spirale der Gewalt

All das was ihr tut
Tag für Tag
Und auch Nacht für Nacht

All das was ihr tut
Tut ihr doch nur
Um euch in Szene zu setzen
Für die anderen
Um den anderen zu imponieren

Warum versucht ihr nicht einmal
Euch für euch selbst
In Szene zu setzen
Euch selbst
Zu imponieren

Und dann
Wenn wir erkennen
Was unsere Bestimmung ist
Werden wir erkennen
Welchen Weg wir gehen sollen

Und dann
Wenn uns klar ist
Wer wir wirklich sind
Kommt die größte Hürde
Wir müssen uns entschließen
Das zu leben
Was wir sind

Und dies meine Freunde
Ist noch einmal viel schwerer
Als das
Was wir bereits getan haben
Wenn wir gefunden haben
Was wir sind

Ich aber sage euch
Wenn ihr die Hürde genommen habt
Und ihr seid angekommen
Bei euch
Werdet ihr es niemals bereuen

Derzeit heißt es
Ist die Lage schlecht
Derzeit heißt es
Können wir nicht
Weil die Lage schlecht ist
Und wenn die Lage
Wieder besser wird
Wollen wir nicht

Weite Felder
In denen wir uns bewegen
Wir ecken an
Berühren den Rand
Darüber hinaus jedoch
Wagen wir uns nicht

Warum wagen wir nicht
Über unseren eigenen Rand zu gehen
Warum erkunden wir nicht
Was jenseits liegt

Weil unsere Angst uns abhält
Nur unsere Angst allein
Hält uns ab
Über unseren Rand zu gehen

Und diese Angst
Ist uns angelernt worden
Von denen
Die auch noch nie
Drüben waren