Autor: Stefan

Nichts und niemand
Wenn wir ehrlich sind
Ist dazu da
Mir zu Gefallen
Nichts und niemand
Wird sich gefallen
Und nichts und niemand
Hat Gefallen an mir
Solange ich nicht bereit bin
Mir selbst zu gefallen

Und wenn ich mir selbst gefalle
Wird ein Wunder geschehen
Ich werde mir gefallen
Und dann
Werde ich den anderen gefallen
Und wenn ich allen gefalle
Muss sich nichts mehr tun
Um anderen zu gefallen
Und dann
Werde ich ich selbst sein

Ich und du
Wir beide
Können
Wenn wir wollen
Auch wenn du denkst
Du könntest nicht
Ich sage dir
Du willst nicht

Und alles was du tust
Ist bestimmt davon
Was dir andere sagen
Und alles was du tust
Ist bestimmt davon
Was andere bereit sind
Dir zu gestatten
Und alles was du tust
Ist bestimmt davon
Was du selbst
Bereit bist dir zu gestatten

Und wenn du willst
Kannst du

Wenn wir uns besinnen
Und wenn wir können
Was wir können
Wenn wir uns überwinden
Und einmal mehr sind
Als gewöhnliche Menschen

Wenn wir uns besinnen
Und einmal mehr sind
Als wir gewesen sind
Wenn wir uns besinnen
Und Gottgleich werden

Dann meine Freunde
Wird uns klar werden
Was für Narren wir waren
Jetzt

Denken wir immer daran
Dass alles was geschieht
Auf dieser Welt
Einen Sinn hat

Ihr führt Kriege
Um dereinst
Ganz auf Kriege zu verzichten
Ihr streitet
Um dereinst
Ganz auf Streit zu verzichten

Man kann nur verzichten
Auf das was man kennt
Vergesst aber nicht
Vor lauter Streiten
Darauf zu verzichten

Werdet wieder Freunde
Meine Freunde
Legt euren Zwist bei
Und werdet Freunde

Auch wenn eure Gefühle dagegen sprechen
Auch wenn eure Wut groß ist
Ihr habt Gefühle
Ihr habt Verstand

Euer Verstand ist dazu da eure Gefühle
Im Zaum zu halten
Ihr habt Gefühle um euren Verstand
Im Zaum zu halten

Wenn ihr das Gleichgewicht findet
Zwischen Gefühl und Verstand
Könnt ihr Freunde werden

Tanzen und Lachen
Leben und feiern
Achtung vor dem Leben
Gehört dazu
Und wenn ihr
In eurer Freude
Über euer Leben
Das andere nicht vergesst
Was euch stark macht
Was euch leben lässt

Ihr seid gesegnet
Wenn ihr tanzt
Wenn ihr lacht
Wenn ihr euer Leben genießt
Keiner verlangt von euch
Dass ihr euch kasteit
Dass ihr euch ausschließt
Dass ihr euch zurückzieht

Jedoch gibt es Zeiten
Die euch hinführen sollen
Zu eurer wahren Bestimmung
Zu eurem Ziel
In diesem Leben
Lebt euer Leben
In Freude und Besinnung
Dann habt ihr wohl getan
Und dann seid ihr heilig

Lasst euer Leben
Nicht vorbeiziehen
Nutzt es
So gut es geht
Jeden Tag
Jedes Jahr
Jede Sekunde

Denn euch
Sind Leben geschenkt
Um sie zu nutzen
Nicht nur auf das nächste
Zu warten

Und euch
Sind Leben geschenkt
Um euch vorzubereiten
Auf ein Leben
In Ewigkeit

Das Letzte was wir tun
In unserem Leben
Das Letzte was wir taten
In vergangenen Leben
Ist immer das
Was wir getan haben sollten

Ganz am Schluss
Unseres Lebens
Wird uns bewusst
Was wir hätten tun sollen
Doch dann
Ist es schon zu spät

Deshalb beschäftigt euch
Mit eurem Tod
Vielleicht
Kommt euch die Erkenntnis
Jetzt schon

Und vielleicht
Tut ihr einen Blick
In die Ewigkeit
Der euch sonst versagt ist

Meine Welt
In der ich lebe
Ist ganz allein
Meine Welt
Diese Welt
Ist nur für mich gemacht

Wie auch deine Welt
Nur für dich gemacht ist
Und wenn wir auch denken
Wir lebten in derselben Welt
So ist dies nur ein Trugschluss
Dem wir erliegen
Ich und du

Die Freiheit die wir haben
Zu tun was immer wir wollen
Warum geben wir sie ab
Diese Freiheit
Zu Gunsten gesellschaftlicher Konventionen
Zu Gunsten der Rücksichtnahme auf Regeln
Die wir nicht selbst aufgestellt haben

Alles was wir tun
In unserem Leben
Untersteht ganz allein
Unserer eigenen Verantwortung
Ganz allein wir selbst
Sind verantwortlich
Für das was wir tun
Für das was wir lassen

Und wir können uns nicht berufen
Auf Befehle und Anweisungen
Von anderen Menschen
Deshalb tut was ihr tun müsst
Und fragt nicht danach
Was andere euch befehlen