Autor: Stefan

Ich und der Herr
Wir beide
Wir sind gewohnt
Miteinander zu sprechen
Er spricht meine Sprache
Und ich die seine
Und wenn wir uns unterhalten
Bleibt es still
Denn unsere Sprache
Ist die Sprache des Herzens

Wenn ihr euch unterhalten wollt
Mit Gott
Dann sprecht die Sprache
Eures eigenen Herzens
Und sprecht nicht nach
Was euch andere vorbeten
Denn dann
Kann euch euer Gott
Sehr schlecht verstehen

Denken und Handeln
Ist zweierlei
Manche denken viel
Und handeln wenig
Und andere
Handeln viel
Und denken wenig
Wenn ihr handelt
Denkt vorher
Aber nicht zu viel
Sonst vergeht die rechte Zeit
Zum Handeln

Werte die wir uns erschaffen
Für die Ewigkeit
Ihr alle wisst doch selber
Was ihr mitnehmen könnt
In die Ewigkeit
Ihr alle wisst doch selber
Wie es ist
Mit der Ewigkeit

Könige nahmen ihren Hofstaat
Mit ins Grab
Ihr alle wisst doch
Wie es ist
Mit den Werten
In der Ewigkeit
Nehmt mit
Was ihr brauchen könnt
In der Ewigkeit
Ein großes Herz

Welche von euch
Die sich erdreisten
Das Leben anzusehen
Als einen Spaß

Welche von euch
Die sich wenden
Zu den irdischen Genüssen
Welche von euch
Die dem Ernst im Leben
Völlig abgeschworen haben

Sollten sich fragen
Warum der Spaß
Nicht füllen kann
Diese innere Leere
Die sie befällt
Dann und wann

Und wenn sie euch befällt
Diese innere Leere
Dann solltet ihr sie nicht füllen
Mit noch mehr Spaß
Sondern ihr solltet euch selbst befragen
Was der Ernst eures Lebens sein könnte

Wenden wir uns ab
Von den Zerstreuungen
Die uns geboten werden
Jeden Tag
Zerstreuung ist nicht der Sinn
Unseres Lebens
Denn Zerstreuung
Bringt uns nicht weiter

Zerstreuung mag seinen Sinn haben
Um uns zu entspannen
Nach der Tage Mühe
Macht aber Zerstreuung
Nicht zum Sinn und Mittelpunkt
Eures Lebens

Meine Verwandten
Die mich umgeben
Sie tragen keine Schuld
Sie haben keine Verantwortung
Für mein Leben

Meine Verwandten
Die mich umgeben
Sie zeigen mir den Weg auf
Den ich zu gehen
Mir aussuchte
Vor Ewigkeiten

Mich hat man gefragt
Was zu tun sein wird
Dereinst
Wenn wir aus dem Leben scheiden
Der Himmel sich öffnet
Und wir eintreten
In Gottes Reich

Dann meine Freunde
Das kann ich euch sagen
Seid ihr daheim
Und Furcht und Elend
Sind dahin
Und Freude und Glück
Sind ewiglich

Ich sage euch
Wenn ihr heimkehrt
Seid ihr da
Wo ihr immer wart
Und wenn ihr heimkehrt
In das Reich der Ewigkeit
Seid ihr geborgen

Alles was ihr tun müsst
Bevor es soweit ist
Ist euch euren Aufgaben zu stellen
Hier auf dieser Welt
Eure Aufgabe
Die euch hergeführt hat
Und die ihr erledigen sollt

Und seid euch eurer Endlichkeit
Hier auf dieser Welt bewusst
Das Herz das ihr tragt
Schlägt nicht ewig
Und eure Aufgabe wartet
So seid gewahr
Das alles was ihr tun müsst
In Vorbereitung auf euren Tod
Die Erledigung
Eurer irdischen Dinge ist

Derjenige der sich nicht scheut
Die Dinge beim Namen zu nennen
Derjenige der sich nicht scheut
Aufzustehen

Das was wir tun
Das was wir bewegen
Das ist das
Was übrig bleibt
Von uns
Wenn wir gegangen sind
Das was wir sagen
Das was wir bewegen

Alles im Leben
Ist Schall und Rauch
Wenn wir bewegen
Wenn wir tun
Setzen wir uns hinweg
Über Schall und Rauch
Und arbeiten
An der Ewigkeit

Verzeihen ist schwer
Hassen ist leicht
Ihr wollt verzeihen
Aber euer Herz ist aus Stein
Euer Verstand sagt euch
Dass ihr verzeihen solltet
Um Frieden zu finden
Doch das Gefühl ist da
Ein Gefühl das euch sagt
Das etwas zerstört wurde
Und niemals mehr
Heilen wird

Manchmal im Leben
Muss man einsehen
Das Heilung erst geschehen kann
Nach einem schmerzhaften Eingriff
Manchmal im Leben
Muss man einsehen
Das Heilung erst geschehen kann
Nach langer Zeit
Und manchmal
Kann Heilung erst geschehen
In einem anderen Leben

Wichtig ist
Dass ihr euch bemüht
Um Heilung
Ob sie eintritt
Liegt in Gottes Hand

Endlose Tage
Ferne Nächte
Der Herr in seiner Güte
Gibt euch was ihr braucht
Nehmt euch was ihr braucht
Und lebt euer Leben
Mit dem was ihr habt
Denn alles was ihr braucht
Um dieses Leben zu leben
Habt ihr auch