Autor: Stefan

Welken wir auch dahin
Körperlich
So reifen wir doch
Seelisch

Wenn ihr denkt ihr verfallt
So reift doch eure Seele
In die Unendlichkeit

Und wenn eines Tages
Euer Körper ganz verfallen sein wird
Ist eure Seele bereit
Für die Unendlichkeit

Und wenn
Und wenn
Und wenn wir so wären
Wie wir immer sein wollten

Wollten wir dann nicht
Wieder anders sein?
Nehmt an was ihr habt
Ihr seid einzigartig

Wenn wir uns nicht finden
Wenn wir uns selbst verloren haben
Wenn wir nicht mehr wissen
Wer wir sind
Wo wir stehen
In diesem Leben
Zwischen alledem
Was uns bedrängt
Was uns bedrückt
Wenn uns alles zu viel wird

Ist Innehalten das Beste
Auch wenn dann alles noch mehr wird
Auch wenn uns alles noch mehr
Über den Kopf wächst
Haltet inne
Haltet Einkehr
Versucht euren inneren Kern zu finden
Der unzerstörbar ist
Der unverrückbar ist
Der ewig ist
Und ihr werdet Ruhe finden
In euch
An jedem Punkt der Erde

Und dann
Wenn wir endlich da sind
Wo wir hinwollten
Wenn wir endlich sehen
Wo Gott wohnt
Wenn wir eins sind
Mit dem Universum
Wenn wir alles getan haben
Was Menschen tun können

Dann
Werden wir frei sein
Und wir werden uns auflösen
Und keine Menschen mehr sein
Den dann
Sind wir nutzlos
Als Menschen

Brüder und Schwestern
Die wir sind
Die wir immer waren
Die wir immer sein werden

Wir vergaßen es
Einstweilen
Weil wir uns abgaben
Mit den Dingen der Welt

Seid nicht traurig darüber
Denn dafür sind wir hier
Nur dafür
Wiederzuerkennen
Unsere Brüder
Und Schwestern

Nicht der Weg den wir gehen
Bringt uns weiter
Sondern die Erfahrungen
Die wir machen
Auf diesem Weg

Wenn wir lernen wollen
Wenn wir uns entwickeln wollen
Sollten wir mehr darauf achten
Was uns in den Weg gelegt wird
Als auf das
Was uns weiterbringt

Sollten wir uns einmal umwenden
Und den Weg betrachten
Den wir gegangen sind
So sollten wir eigentlich erkennen
Was uns half
Und was uns behinderte
Auf diesem Weg

Und nichts sollten wir missen wollen
Was uns zu einem Umweg zwang
Denn gerade dieser Erlebnisse wegen
Sind wir am Leben
Und auf dieser Welt

Meinungen können verschieden sein
Gefühle können verschieden sein
Dies alles ist Erlerntes
Darum verlasst euch auf nichts
Was ihr erlernt habt
Gebt eure Herzen frei
Und vergesst das Erlernte

Die Herzen die wir berühren
Mit unserem Tun
Die Herzen die wir bewegen
Mit unseren Worten
Die Herzen der anderen
Waren sie schon verbunden mit uns
Bevor wir taten
Bevor wir sprachen
Waren sie bereits vereint
Bevor wir sie berühren konnten
Oder vereinen wir sie erst
Durch unsere Taten
Durch unsere Reden

Ich sage euch
Alle die wir berühren
Durch unsere Taten
Durch unsere Reden
Waren immer schon vereint
Und alles was wir tun
Und alles was wir sagen
Vereint uns wieder
Mit allen Herzen der Welt
Darum zögert nicht
Zu tun
Und zu reden

Echte Liebe
Die wir empfinden
Für andere Menschen
Wenn wir durchs Leben gehen
Kann herrühren
Von einer Verbindung
Die wir hatten
Die wir noch haben werden

Wer weiß schon
Warum wir lieben
Die Liebe die wir empfinden
Kann oft genug nicht erklärt werden
Von unserem Verstand
Wenn wir lieben
Hat der Verstand Pause
Und wenn wir lieben
Lieben wir unbegrenzt

Die Liebe erklären zu wollen
Mit dem Verstand
Ist sinnlos
Warum wollen wir also
Andere Dinge erklären
Mit unserem Verstand
Lasst euch nicht erklären
Was ihr fühlt
Es bleibt sinnlos

Die Zeit
Wenn sie uns auch noch so wichtig ist
In einem Zusammenhang
Der größer ist
Den wir nicht erfassen können
In diesem Zusammenhang
Ist die Zeit unwichtig
Sie existiert nicht einmal

Und wenn wir annehmen
Dass die Zeit nicht existiert
In diesen Dimensionen
Können wir auch annehmen
Dass es kein Vorher gibt
Und auch kein Nachher

Und somit könnten wir annehmen
Dass zwei Menschen
Die zu unterschiedlichen Zeiten leben
Sich trotzdem treffen könnten
In einer anderen Dimension

Dass wir gleichzeitig leben
Und uns trotzdem verbinden
Mit unseren Liebsten
In einer anderen Dimension
Außerhalb der Zeit