Autor: Stefan

Ich und du
Wir sind Menschen
Und als solche
Wollen wir nur das Beste
Für uns
Und die Unseren

Weil aber alle
Nur das Beste wollen
Für sich
Und die Ihren
Werden wir uns immer streiten

Solange
Bis wir erkennen
Dass alle Menschen
Auf dieser Welt
Die Unseren sind

Wir alle
Wie wir hier sind
Wir wollen irgendwas
Und was mein Nachbar will
Das will ich nicht
Und was ich will
Will mein Nachbar nicht

Wäre es nicht einfacher
Wir würden alle dasselbe wollen
Wäre es nicht besser
Wir zögen alle
Am selben Strang
Zum Wohle Gottes
Der uns ja erschaffen hat
Wie wir zu wissen glauben

Warum bringt uns Gott nicht dazu
Alle dasselbe zu tun
Alle auf das eine Ziel hinzuarbeiten
Denkt darüber nach
Und wenn ihr es wisst
Arbeitet alle
Auf dasselbe Ziel hin

Manche
Die sich nicht weigern
Böses zu tun
Manche
Die sich weigern
Gutes zu tun
Sollen wir sie verurteilen?
Sind sie schuldig?
Oder bringen Sie nur
Den Lauf der Welt voran

Andere
Die sich weigern
Böses zu tun
Andere
Die sich nicht weigern
Gutes zu tun
Sind sie Helden
Sollen wir sie feiern
Oder bringen Sie nur
Den Lauf der Welt voran

Wir werden es wissen
Aber jetzt
Jetzt
Wissen wir es nicht

Ich und du
Wir sind gekommen
Hierher
Auf dieser Welt
Um zu erfüllen
Gottes Traum vom Menschen
Und wir erfüllen ihn
Jeden Tag

Gottes Träume
Sind nicht immer geradlinig
Sind nicht immer logisch
Ich weiß du verstehst nicht
Was ein Traum eines Gottes ist
Dennoch bist du ein Teil davon

Jetzt
Wenn wir uns entfernen
Von uns selbst
Weil uns gesagt wurde
Dies sei so
Oder so
Oder anders

Wir entfernen uns immer dann
Von uns selbst
Wenn wir unreflektiert
Auf andere hören
Andere beachten

Wir sind der Mittelpunkt
Unseres Lebens
Unserer Welt
Und wenn wir bei uns selbst bleiben
Werden wir auch nicht fallen
Aus unserem Leben
Aus unserer Welt

Ich weiß heute mehr
Als gestern
Und morgen
Werde ich mehr wissen
Als heute

Und wenn ich bedenke
Was ich heute
Glaube zu wissen
Wie werde ich darüber lachen
Morgen

Irgendwo
Auf dieser Welt
Wollen wir finden
Was wir uns vorgenommen haben
Zu finden

Irgendwo
Auf dieser Welt
Wollen wir ankommen
Denn wir
Kamen um zu finden
Auf dieser Welt

Und wenn wir nicht finden
Auf dieser Welt
Was wir uns vornahmen
Zu finden
Werden wir verkümmern
Werden wir nicht wachsen

Geht hinaus in die Welt
Und findet

Echte Freundschaft
Die wir finden
Auf unserem Weg
Auf dieser Welt

Echte Freundschaft
Die wir genießen
Die uns weiterbringt
Die uns fördert

Ich weiß nicht
Was dagegen spricht

Nichts was wir tun
Ist geheim
Nichts was wir tun
Tun wir nur für uns
Nicht was wir tun
Hat mit niemandem zu tun
Nichts was wir tun
Bleibt ohne Folgen

Wir sollten beginnen
Uns zu vergegenwärtigen
Das alles so was wir tun
Gesehen wird
Gespeichert wird
Nicht von Gott
Nicht von anderen

Es wird gesehen
Es wird gespeichert
Von uns selbst
Von unserem innersten Kern
Von unserer eigenen Ewigkeit

Und wenn wir tun
Was wir nicht tun sollten
Nicht nach irdischem Gesetz
Sondern nach dem universellen Gesetz
Dann haben wir einen Eintrag
In uns selbst
In unserem Innersten
Wollen wir das?

Ich und du
Wir sind nicht aus Fleisch und Blut
Wir sind mehr als das
Wenn du und ich
Dies eingesehen haben
Werden wir
Fleisch und Blut
Nicht mehr brauchen