Autor: Stefan

Minderwertig
Kommt ihr euch vor
Gegenüber anderen
Vom Leben nicht belohnt
Vom Leben nicht verwöhnt

Ich aber sage euch
Wenn ihr euch minderwertig vorkommt
Seid ihr nicht da
Wo ihr sein solltet
Bei euch selbst

Mich hat man gefragt
Was ich tun würde
Wenn ich Gott träfe
Und ich muss sagen

Gott ist nicht weit entfernt
Ich treffe ihn jeden Tag
Und ich tue was ich tue
Wenn ich Gott treffe

Erkenntnisse
Die wir gewinnen
Auf unserem Weg
Durch dieses Leben
Können wir mitnehmen
In andere Leben

Und wenn wir schlau sind
Im nächsten Leben
Können wir sie abrufen
Einfach ist dies nicht
Denn wir müssen
Auf unsere innere Stimme hören

Wenn wir dies nicht tun
Müssen wir wieder
Von vorne beginnen
Im nächsten Leben
In diesem Leben
Im vergangenen Leben

Was wir denken und tun
Was wir wollen und wissen
Immer ist es frei
Frei für uns zu entscheiden

Bei jeder Entscheidung aber
Die wir treffen
Entscheiden wir uns
Gegen einen andern Weg

Darum scheint es so
Als hätten wir die Wahl
Aber wenn wir uns
Gegen etwas entscheiden
Ist diese Option verschwunden

Und so sind wir
Auf einem Weg
Den wir erwählt haben
Aus vielen anderen Wegen

Unsere Richtung mag sich ändern
Das Land verlassen
Können wir nicht

Endlichkeit
Meine Freunde
Endlichkeit existiert nicht
Veränderung ist das
Was ihr Endlichkeit nennt

Bedenken
Die wir haben
Wenn wir beginnen
Etwas zu tun
Zweifel
Die wir hegen
Während wir es tun

Warum sollten wir zweifeln
Warum sollten wir uns bedenken
Wenn Gott es richtet
Wenn Gott bei uns ist
Allezeit

Mich selbst
Möchte ich manchmal fragen
Warum ich getan habe
Was ich tat

Unverständlich
Ist mir vieles
Was ich tat

Und wenn ich es tat
Wusste ich bereits
Während ich es tat
Dass es falsch war

Und jetzt
Nachdem ich es tat
Kommt es mir
Noch unverständlicher vor

Ich sage euch
Wir tun Dinge
Auf Geheiß einer höheren Macht

Und diese Macht
Hat einen Plan
Sie weiß was sie tut

Warum zweifeln wir
An dieser Macht
Warum nennen wir es
Unsere Fehler

Ich und du
Wir sind gewesen
Und wir werden sein
Und niemand
Kann uns hindern
Auch jetzt zu sein
Jetzt zu sein
Und dieses Leben zu leben
Von Anfang an
Bis zum Ende

Nichts und niemand
Verändert uns mehr
Als unsere eignen Fehler

Nichts und niemand
Kann uns hindern
Unsere eigenen Fehler zu machen

Nichts und niemand
Wird uns diese Fehler ankreiden
Außer uns selbst

Wenn wir uns befreien
Von Selbstvorwürfen
Werden wir uns entwickeln können

Von heute an
In Ewigkeit

Macht euch nichts daraus
Was morgen sein wird
Macht euch nichts daraus
Was gestern war
Sowie euer Körper heute
Nicht mehr der Gleiche ist
Der er gestern war
So ist auch eure Seele
Nicht mehr die Gleiche
Die sie gestern war

Und dann
Werdet Ihr morgen
Auch nicht mehr
So sein wie heute
Und dann
Wird sich alles ändern
Was heute ist

Und dann
Seid ihr frei
Von eurer Vergangenheit
Und dann
Seid ihr frei
Von eurer Zukunft
Und dann
Seid ihr frei