Ein Mensch
Der sich frei macht
Von Zwängen
Von Ängsten
Von erhabenen Gedanken
Von ewigen Zweifeln
Hat sich frei gemacht
Von der Ferne
Die ihn trennt
Autor: Stefan
Wagen
Wagen wir heute etwas
Wovor wir uns ängstigen
Werden wir morgen
Etwas tun können
Was uns nicht ängstigt
Wenn wir heute nichts wagen
Ängstigen wir uns
Ewig
Immer die gleichen Fehler
Was immer wir tun
Wohin es uns zieht
Welche Menschen wir treffen
Alles scheint willkürlich
Ihr seht den Zusammenhang nicht
Aber wenn ihr genau hinseht
Werdet ihr erkennen
Dass manchen Menschen
Immer das gleiche widerfährt
Dass manche Mensche
Immer die gleichen Fehler machen
Bei anderen sehen wir es eher
Bei uns sehen wir es später
Hoffentlich
Das Jüngste Gericht
Was immer wir tun
In diesem Leben
Was immer noch kommt
Immer und immer
Können wir uns verlassen
Dass alles was wir tun
Richtig sein wird
Sollte es auch
Unsere irdische Gesetzbarkeit verurteilen
Sollten unseren Mitmenschen
Uns auch verurteilen
Wir sind immer und immer
Nur uns selbst verantwortlich
Wir allein müssen uns verantworten
Und das nicht einmal von Gott
Sondern nur vor uns selbst
Vor unserem ewigen Kern
Der weiterbestehen wird
Nach unserem Tod
Glaubt nicht an das Jüngste Gericht
Glaubt daran das ihr vor euch selbst
Bestehen müsst
Vor euch selbst
Lebt danach
Dass Ihr mit euch selbst
Zufrieden sein könnt
Ihr habt nichts zu befürchten
Außer dass ihr mit euch selbst
Nicht zufrieden sein könntet
Nach diesem Leben
Schuld
Einerlei was wir tun
Schuld wird nicht entstehen
Denn auch das Böse
Entsteht aus der Überzeugung
Das Richtige zu tun
Und das Richtige zu tun
Kann keine Schuld hervorrufen
Das Richtige zu tun
Und das Falsche hervorzurufen
Geschieht jeden Tag
Schuld kann nicht entstehen
Denn der Mensch handelt
Nach seinen Möglichkeiten
Hier und heute
Morgen mag er klüger sein
Heute ist er es nicht
Und damit auch nicht schuldig
Die perfekte Welt
Wenn wir alles machten
Was wir können
Wenn wir alles machten
Wozu wir fähig wären
Wäre unsere Welt dann besser?
Wäre unsere Welt ein schöner?
Wohl kaum
Denn alles wäre perfekt
Unsere Welt wäre perfekt
Und dies
Kann keiner wollen
Strebt nicht nach Perfektion
Strebt nach dem was heute möglich ist
Und nicht mehr
Dann werdet ihr zufrieden sein
Und müsst euch nicht
Dauernd schelten
Verzeihung
Verzeihung
Was heißt das?
Verzeihung
Verzeihen wir uns
Vergeben wir uns
Wenn wir verzeihen können
Im wahrsten Sinne des Wortes
Wenn wir verzeihen könnten
Und nicht bloß vergessen
Dann hätte unsere Welt
Keine Schuld
Ohne Schuld
Wären wir frei
Alles zu tun
Was wir wollen
Verzeihen wir uns
Um frei zu sein
Nach eurem Wunsch
Machen wir uns nichts vor. Dieses Leben kann grausam sein. Dieses Leben kann so sein, dass wir es manchmal wegwerfen könnten. Dieses Leben scheint einfach nicht für uns gemacht. Aber warum ist das so? Warum läuft unser Leben manchmal so schief. Warum wollen wir manchmal nicht einsehen, dass alles für uns gemacht ist. Nur für uns. Alles was uns begegnet, jeder Mensch, jede Situation, ist nur für uns inszeniert. Jeder Moment, jede Sekunde unseres Lebens kommt auf uns zu, so wie wir es wollen. Ihr glaubt mir nicht und das verstehe ich gut. Euer bisheriges Leben war auch nicht so, dass ihr mir glauben könntet. Euer Leben hat sich gegen euch gerichtet. Es war immer schon so. Glaubt ihr. Ihr glaubt, das Leben sei etwas, was euch vorgesetzt wurde. Dem ist aber nicht so. Euer Leben wurde von euch ausgewählt um zu wachsen. Ihr seid es, die dieses Leben angefangen habt. Ihr habt euch entschieden, es zu leben. Mit allem, was da kommt. Und ihr seid immer noch in der Lage, dieses Leben nach eurem Wunsch zu gestalten. Beginnt nicht, euch an den großen Dingen und an euren Problemen zu versuchen. Beginnt die kleinen Dinge zu verändern und wenn euch das gelungen ist, könnt ihr euer ganzes Leben verändern. Ihr könnt es, auch wenn ihr jetzt nicht daran glaubt. Euer Wille ist es, der zählt. Ihr seid die Meister eures Lebens. Glaubt daran und fangt heute damit an.
Einer von euch
Einer von euch
Der sich aufmacht
Der sich auf die Suche macht
Einer von euch
Der sich kennen will
Der sich erkennen will
Einer von euch
Unter Tausenden
Morgen oder übermorgen
Möchtet ihr nicht
Heute schon wissen
Was ihr morgen
Oder übermorgen
Erleben werdet
Möchtet Ihr nicht
Wissen was ihr tut
Morgen
Oder übermorgen
Vergesst nicht
Was heute ist