Wortregen

Was nicht ist, kann noch werden
Was nicht ist, ist auch nicht
Was ich nicht sehen kann
Existiert auch nicht
Ich will nichts davon wissen
Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß

Ihr seid so gescheit
Aber alles was ihr wisst
Passt auf ein Sandkorn in der Wüste
Liebt und ihr werdet wissen

Die Macht der Einsamkeit
Über uns
Wir wollen einsam sein
Denn in diesem Zustand
Sind wir frei

Haben wir nicht gelernt
Dass Einsamkeit schlecht ist
Dass Einsamkeit traurig macht
Glaubt dies nicht

Einsamkeit richtig genutzt
Einsamkeit und Arbeit
Einsamkeit und Arbeit am eigenen Herzen
Einsamkeit richtig genutzt
Ist wahrer Fortschritt

Einsamkeit ist heilsam
Keiner sollte wirklich einsam sein
Selbst gewählte Einsamkeit jedoch
Ist ein Geschenk
Und eine Bedingung auf dem Weg zu Gott

Wir alle sollten öfters einsam sein
Um Gott zu begegnen
In uns

Einmal
War da ein alter Mann
Der war sehr gebrechlich
Und es begab sich
Dass er stürzte

Und alle liefen herbei
Ihm zu helfen
Er sagte nur
Ein jeder von euch
Sei gewahr
Dass ich nicht gebrechlich bin
Das ist nur mein Körper

Ein jeder von euch
Will meinem Körper helfen
Wenn er stürzt
Aber wer will meiner Seele helfen
Wenn sie stürzt?

Sie sahen sich an
Und fragten ihn
Wie sollen wir erkennen
Wenn deine Seele stürzt?

Da sah er sie lange an
Und begann zu lachen
Ihr törichten Kinder
Ihr seid es doch
Die der Hilfe bedürfen
Damit ging er seiner Wege

Nichts ist gewahr
Jener Macht
Die es selber ist

Nichts ist fähig
Zu erkennen
Jener Macht zu dienen
Jener Macht zu huldigen

Nichts ist

Altern in Würde
Jungsein ohne Scham
Existieren auf dieser Welt

Wenn wir uns erinnern
Ganz am Ende
Werden wir gewahr
Was uns entging

Jeder der sich aufmacht
Wird zufrieden sein
Jeder der verharrt
Wird hadern mit sich selbst

Wir sind die Meister unseres Lebens
Gehen wir Achtsam damit um
Und vergessen wir die Angst
Denn die Angst ist etwas irrationales

Das Leben ist wirklich
Und will gelebt werden
Von uns
Heute

Ein Garten im Himmel
Wie verlockend

Das was wir hier unten haben
Ist nicht genug

Wer sagt uns
Dass über uns
Noch was kommt?

Herzen ohne Wachstum
Sind wie Felder ohne Wachstum
Sie liegen brach
Der Wind weht die Erde davon

Und mit der Zeit
Wenn niemand kommt
Und etwas pflanzt
Werden diese Felder
Keine Felder mehr sein
Sondern Wüste
Und in der Wüste zu pflanzen
Ist nicht mehr möglich

Lasst eure Felder und Herzen
Nicht zu lange brachliegen
Sie werden Wüsten aus Stein

Neigen wir unser Haupt
Vor der Allmacht
Und dem Werk
Gottes

Denn er ist es
Der uns führt
Wenn wir uns verlaufen
Denn er ist es
Der uns glaubt
Wenn niemand mehr uns glaubt

Gott allein
Ist immer bei uns
In guten Zeiten
Und in schlechten
Nehmen wir seine Hilfe an
Denn sie ist umsonst

Achtung vor der Schöpfung
Das ist es was euch fehlt
Achtung vor Mensch, Tier und Pflanze
Nichts was ihr tut
Zeugt von Achtung

Ihr könnt alles benützen
Was ihr vor euch seht
Wenn ihr es achtet
Ihr achtet nicht
Was ihr vor euch seht
Das ist der Fehler

Achtung vor der Welt
Ist das Wichtigste
Das Herz der Welt schlägt noch
Aber nicht mehr lange

Karten der Liebe
Folgt den Wegen

Keiner unter euch
Kommt ans Ziel
Ohne Karten der Liebe

Auf ihnen sind sie verzeichnet
Die Wege zum Heil
Auf den Karten der Liebe