Verängstigt und eingeschüchtert

Mögen wir auch glauben, wir hätten es im Griff. Mögen wir auch glauben, wir hätten die Macht. Tief in unseren Innersten wissen wir natürlich, daß es so nicht ist. Wir haben nicht die Macht alles zu regeln. Wir wünschen es uns zwar, aber es ist so nicht. Der Mensch trifft immer wieder auf Situationen, die ihn überfordern, die ihn zu überwinden drohen, die ihm Angst machen.

Warum ist das so? Wenn wir doch göttlich sein sollen. Warum zeigt uns Gott immer wieder auf, wie ohnmächtig wir doch sind? Wie klein und unscheinbar wir sind. Alles nur, um uns zu demütigen? Alles nur, um unsere Grenzen aufzuzeigen, vor einem mächtigen, ja allmächtigen Gott? Wenn wir uns wirklich kennen würden, wie wir wirklich sind, würden wir uns solche Fragen gar nicht stellen.

Warum sind wir denn verängstigt und überwältigt von diesem Leben? Weil wir nicht wissen können, was uns bevorsteht. Weil wir nicht erahnen können, was kommt. Ist es nicht oft so, dass wir nach einer uns verängstigenden Situation erstarkt sind, dass wir nach einem Erlebnis, das uns vorher eingeschüchtert hat etwas stärker sind. Wir sind nur verängstigt oder eingeschüchtert, weil wir nicht wissen können was uns bevorsteht. Wir sind verängstigt oder eingeschüchtert, weil uns der Ausgang einer Sache nicht bewusst ist.

Ich sage euch: Nichts kann so groß und mächtig sein, dass wir verängstigt und eingeschüchtert sein müssen. Nichts kann uns wirklich zerstören, denn unsere Energie ist ewig. Wir sind ewig. Das was zerstört werden kann, sind wir nicht. Wir sind Engel, Seelen, Wesen oder wie immer ihr es nennen wollt. Menschen sind wir nur vorübergehend und für die kürzeste der Zeit der Ewigkeit. Wir sind die Ewigkeit. Dies sei euch gesagt von Gott unserm Herrn. In Ewigkeit. Amen.