Monat: August 2008

Wenn ihr heute
Eure Augen öffnet
Und seht
Wenn ihr heute
Eure Ohren öffnet
Und hört
Wenn ihr heute
Eure Herzen öffnet
Und fühlt

Könnt ihr erkennen
Was wahr ist
Was wirklich ist
Und wenn ihr heute erkennt
Könnt ihr handeln
In seinem Namen

Bald
Ohne dass wir es merken
Wird ein Tor geöffnet werden
Bald
Ohne unser Wissen
Wird das Herz geöffnet werden
Bald
Ohne unser Zutun
Wird die Welt gerettet werden
Von einem
An den wir glauben

Glauben wir an den einen Gott
Der weder heißt noch ist
Der weder spricht nach handelt
Der eine den wir meinen
Wenn wir unser Herz sprechen lassen
Ist er anwesend
Wenn wir es nicht wissen
Ist er bekannt
Wenn wir schlafen
Jeder der ihn kennt
Weiß es

Alles ist Schlaf
Alles ist Traum
Nur dass wir den einen Traum
Realität nennen
Wenn wir erwachen
Aus diesem Traum
Werden wir uns die Augen reiben
Und aufstehen
Und dem Licht entgegengehen
Bis wir wieder einschlafen werden
Um einen anderen Traum zu träumen

Und damals
Als die Welt noch heil war
Als wir uns alle noch kannten
Als wir alle noch verbunden waren
Mit Gott

Damals
Als wir uns langsam entfernten
Voneinander
Und von Gott

Und heute
Als wir uns nicht mehr kannten
Als wir Gott nicht mehr kannten

Und morgen
Wenn wir uns wieder
Aufeinander zu bewegen
Wenn wir wieder Verbindung aufnehmen
Mit Gott

Wenn wir wollen
Nur wenn wir wollen

Mir und dir
Will jemand was sagen
Mir und dir
Will jemand raten
Mir und dir
Ist eine Stimme geschenkt
Die in uns spricht

Vielleicht ist es die selbe Stimme
Bei mir und dir
Doch du sprichst mit einem Engel
Und ich mag mit meinem Herzen sprechen
Dies ist einerlei
Mit wem wir sprechen ist einerlei
Hauptsache ist
Wir hören zu

Meine Erkenntnisse
Über das Leben
Können positiv sein
Oder negativ

Immer aber
Sind es meine Erkenntnisse
Und daraus
Baue ich mein Weltbild

Und dieses Weltbild
Ist es positiv
Oder negativ
Beeinflusst meine Erkenntnisse

Seht zu
Dass ihr in die richtige Richtung geht

Mächtige Menschen
Die wir sind
Ohne Ausnahmen
Denn wir haben die Macht
Über uns selbst
Und über unser Leben

Mächtige Menschen
Die wir sind
Sogar mächtiger als Gott
Denn nur wir allein haben die Macht
Über unsere Entscheidungen
Und Gott kann uns niemals dreinreden
Wenn wir uns entscheiden

Denn Gott will uns entscheiden lassen
Wenn er selbst entscheiden würde
Über unser Leben
Hätte er uns
Gar nicht erst erschaffen brauchen

Ich bin gefragt worden
Was der Sinn des Lebens sei
Wenn manchmal alles
Was wir erschaffen haben
Zunichte gemacht wird
Vom so genannten Schicksal
Wenn manchmal das Werk von Jahren
In einem einzigen Moment
Zerstört wird

Und ich sage euch
Wenn ihr arbeitet und erschafft
Um der Ergebnisse willen
Habt ihr schon den ersten Fehler gemacht
Denn das Leben besteht nicht aus Ergebnissen
Sondern aus Erfahrungen
Wenn ihr Ergebnisse sammelt
Seid ihr auf dem falschen Weg
Sammelt Erfahrungen
Soviel ihr ertragen könnt

Einer der sich traut
Sein Leben zu leben
Wirklich sein Leben
Nicht das was andere ihm gesagt haben
Nicht das was andere von ihm erwarten
Einer der sich aufmacht
Wirklich zu erleben
Und nicht die Erlebnisse von anderen zu konsumieren
Einer der Erwartungen enttäuscht
Die an ihn gestellt werden
Weil er sich selbst verwirklichen will
Einer der immer
Das tut was sein Herz ihm sagt
So einer
Meine Damen und Herren
Wird Mensch genannt

Nie werden wir erfahren
Was es heißt
Unser Leben zu verlieren
Nie werden wir wissen
Was es heißt
Tot zu sein
Nie können wir ermessen
Was es heißt
Dem Ewigen ins Auge zu sehen
Das was wir Tod nennen
Ist weltlich
Nie werden wir erfahren
Was danach kommt
Bis es soweit ist