Das Ende

Wandern wir durch die Weiten des Lebens
Ohne Weg und ohne Ziel

Wenn wir uns besinnen
Auf unser Ziel
Wollen wir überhaupt dieses Ziel erreichen?
Wollen wir ankommen?
Da wo wir hinwollten
Vor Ewigkeiten

Wir müssen uns selber fragen
Ob wir den Mut haben
Ob unsre Kraft reicht
Ob wir gehen können
Bis ans Ziel

Und wenn wir dort anlangen
Sterben wir dann?
Haben wir davor Angst?
Vor der Vollendung
Wenn nichts mehr nötig ist
In diesem Leben

Und wir gehen
In andere Dimensionen
In andere Welten
Wollen wir vollenden
Was wir uns selbst aufgetragen
Was wir immer wollten

Wenn wir uns entschließen
Bis zum Ende zu gehen
Und wir das Ziel erreichen
Werden wir feststellen
Dass unsere Sorgen unbegründet waren
Dass wir umsonst Angst hatten

Vor einem Ende
Das es gar nicht gibt

Eine gütige, freundliche Kraft

Der Herr wird sich nicht herablassen und uns retten wenn wir sündigen. Der Herr will uns nicht retten. Der Herr kann uns nicht mehr retten. Der Herr ist zornig auf uns. Der Herr will uns strafen. Der Herr bemüht sich nicht mehr um uns.

Hat man jemals etwas Dümmeres gehört als diese Worte? Glaubt Ihr wirklich mit all eurem Verstand, ein Wesen könnte sich zeigen und uns strafen? Wenn es einen Gott gibt, der uns alle erschaffen hat, so wird er uns sicher nicht strafen wollen. Wir sollten unser Verhalten nicht auf Gott projizieren. Eher schon sollten wir Gottes Verhalten auf uns projizieren.

Wir alle sind ein Teil von diesem Ewigen Allmächtigen, das weniger ein Mensch ist, als wir glauben. Glaubt an Gott als eine gütige, freundliche Kraft die in euch allen ist. Jeder, der sich ihr zuwendet, wird gerettet werden. Glaubt lieber dies, als die Dummheiten die euch bis jetzt gesagt wurden. Von Menschen die es nicht besser wussten.

Milde Winde

Milde Winde von Süden her
Alles was ich will
Ist gefangen in mir
Entfernungen scheinen zu schwinden
Alte Männer auf einer Bank
Holen zum Gruße aus

Welchen Weg werde ich einschlagen
Welchen Weg werde ich gehen
Sicherheit folgt einem Pfad
Der Tugend freier Platz
Ein jeder will sich befreien

Ich gehe
Ich wandle
Ich nehme den Weg zu Gott
Immer wieder
Nie ist es der Gleiche

Windige Gebiete

Wagen wir in unserem Leben
Nie das Unberechenbare
Wird unser Leben
Eintönig bleiben

Wagen wir in unserem Leben
Das Unberechenbare
Wird unser Leben
Bunt werden

Wenn wir uns aufmachen
In die windigen Gebiete
Wird unser Schiff
Fahrt aufnehmen

Alles was wir wagen
Wird erfüllt werden
Wenn unser Herz rein ist
Von Zweifeln

Zweifel hindern uns
Am Wagen
Aber Zweifel hindern uns auch
Am erfolgreich sein

Auch wenn wir wagen
Und hegen Zweifel
Können uns diese Zweifel
Hinderlich sein
Obwohl wir es wagten

Scheitern

Nichts was ich weiß ist von mir
Nichts was ich tue ist mir recht
Nichts auf dieser Welt ist wahr
Ich bin ein Pilger auf diesem Weg
Ich bin Gottes Plan

Und niemand den ich treffe
Wird mir sagen können
Wohin ich mich wenden soll
Niemand auf allen meinen Wegen
Ist befugt mir Anweisungen zu geben

Niemand weiß wohin ich gehe
Niemand
Und ich bin unterwegs zu mir selbst
Ich bin unterwegs zu einem Platz tief in mir drin
Wo ich Frieden finden kann

Mein Gepäck trage ich mit mir
Mein Leben vor mir
Und auch mein Leben danach
Ich bin fast am Ziel
Aber eben nur fast

Und keiner auf dieser ganzen Welt will mich sehen
Wenn ich scheitere
Keiner
Auch wenn es mir manchmal nicht so scheint
Keiner will mich scheitern sehen

Das weiß ich
Tief in mir drin