Freilich

Freilich sieht es so aus, als wenn es einigen Menschen besser ginge, als anderen. Freilich gehört ihr immer zu denen, denen es schlechter geht. Freilich sehnt ihr euch danach, dass es euch auch einmal so gut gehen möge, wie den anderen. Freilich seid ihr bei weitem nicht zufrieden, so wie es ist.

Aber haltet ein in eurem Sehnen, denn ihr seid es, die sich gewünscht haben so zu sein wie ihr seid. Ihr habt euch dieses Leben ausgesucht. Ihr habt gewählt und ihr seid es, die diese Wahl fortführen, euer ganzes Leben lang. Wisst ihr auch nicht mehr, wann es gewesen ist, als ihr euch entschieden habt. Ihr könnt mir glauben, dass ihr es getan habt. Entscheidend ist es, was ihr in diesem Leben daraus macht.

Wollt ihr immer und ewig, bis zu eurem Tod damit hadern, wie es euch hier auf Erden ergeht? Wollt ihr wirklich nicht das Leben so annehmen wie es ist?

Ihr seid es, die die Wahl haben. Ihr seid es, die sich entscheiden können. Ihr habt immer die Wahl zwischen Unzufriedenheit und Zufriedenheit. Ihr könnt euch ein Leben aussuchen, das den anderen Leben hinterherhechelt oder ihr könnt voranschreiten. Erhobenen Hauptes und stolz auf das, was ihr seid. Ihr seid nicht mehr oder weniger wert als alle anderen. Ihr seid ihr und keiner kann euch etwas davon nehmen. Und keiner kann euch etwas geben. Außer euch selbst. Dies sei euch gesagt von Gott unserm Herrn. In Ewigkeit. Amen.

Verängstigt und eingeschüchtert

Mögen wir auch glauben, wir hätten es im Griff. Mögen wir auch glauben, wir hätten die Macht. Tief in unseren Innersten wissen wir natürlich, daß es so nicht ist. Wir haben nicht die Macht alles zu regeln. Wir wünschen es uns zwar, aber es ist so nicht. Der Mensch trifft immer wieder auf Situationen, die ihn überfordern, die ihn zu überwinden drohen, die ihm Angst machen.

Warum ist das so? Wenn wir doch göttlich sein sollen. Warum zeigt uns Gott immer wieder auf, wie ohnmächtig wir doch sind? Wie klein und unscheinbar wir sind. Alles nur, um uns zu demütigen? Alles nur, um unsere Grenzen aufzuzeigen, vor einem mächtigen, ja allmächtigen Gott? Wenn wir uns wirklich kennen würden, wie wir wirklich sind, würden wir uns solche Fragen gar nicht stellen.

Warum sind wir denn verängstigt und überwältigt von diesem Leben? Weil wir nicht wissen können, was uns bevorsteht. Weil wir nicht erahnen können, was kommt. Ist es nicht oft so, dass wir nach einer uns verängstigenden Situation erstarkt sind, dass wir nach einem Erlebnis, das uns vorher eingeschüchtert hat etwas stärker sind. Wir sind nur verängstigt oder eingeschüchtert, weil wir nicht wissen können was uns bevorsteht. Wir sind verängstigt oder eingeschüchtert, weil uns der Ausgang einer Sache nicht bewusst ist.

Ich sage euch: Nichts kann so groß und mächtig sein, dass wir verängstigt und eingeschüchtert sein müssen. Nichts kann uns wirklich zerstören, denn unsere Energie ist ewig. Wir sind ewig. Das was zerstört werden kann, sind wir nicht. Wir sind Engel, Seelen, Wesen oder wie immer ihr es nennen wollt. Menschen sind wir nur vorübergehend und für die kürzeste der Zeit der Ewigkeit. Wir sind die Ewigkeit. Dies sei euch gesagt von Gott unserm Herrn. In Ewigkeit. Amen.

Abhängigkeit

Wenn ich euch sagte, was ihr falsch macht, würdet ihr mich anhören? Wenn ich euch sagte, was ihr tun sollt, würdet ihr mich anhören? Ihr seid gefangen in einem Leben, daß ihr seit eurer Geburt aufgebaut habt. Ihr seid gefangen in einem Leben das nicht eures ist. Ihr habt euch verfangen in einem Leben das gemacht wurde von anderen Menschen und das gemacht wurde für andere Menschen.

Ihr habt irgendwann gelernt euch auf andere Menschen zu verlassen und ihr habt irgendwann gelernt euer Leben für andere Menschen zu leben. Wenn ihr euer Leben genau betrachtet, werdet ihr feststellen, daß dies die Wahrheit ist. Ihr seid nicht frei und ihr seid auch nicht ihr selbst.

Das was ihr tut und das was ihr nicht tut, ist geprägt von allem anderen, nur nicht von euch. Ihr habt euer Leben abgegeben an Andere und die Anderen haben euch ihr Leben gegeben. Dabei wäre es sehr einfach. Ein jeder von euch lebe sein eigenes Leben ohne Rücksicht auf Andere. Dies heißt jedoch nicht, daß ihr die anderen Menschen vergessen sollt. Ihr habt begonnen mit diesem Leben und jeder Mensch der euch begegnet ist gesegnet und passt in euer Leben. Ihr selbst habt entschieden ihn zu treffen und er hat entschieden euch zu treffen.

Dies sind göttliche Momente in denen ihr etwas lernen solltet. An diesem Menschen und mit ihm. Ihr seid auserwählt um diese Menschheit voranzubringen. Ihr seid es, die diese Welt der Göttlichen nahebringen sollt. Ihr habt die Wahl. Wählt aber nicht, euch in Abhängigkeit von anderen Menschen zu begeben. Und macht auch andere Menschen nicht von euch abhängig. Dies sei euch gesagt von Gott unserem Herrn. In Ewigkeit. Amen.